Beschreibung
Der Pneumatische Klopfer wird bei Schüttgütern mit Materialflussstörungen wie Brücken-, Schacht- und Restebildung angewendet, wenn hochtourige Vibratoren oder Rüttler mit ihren weichen sinusförmigen Schwingungen nicht wirksam sind.
Die Wirkung des Klopfers ist mit dem berüchtigten „Silohammer“ vergleichbar, ohne dass jedoch verbeulte Siloausläufe den Materialfluss zusätzlich erschweren.
Der Klopfer wird im Regelfall über eine elektrische Steuerung mit einem Magnetventil angesteuert.
Die abzuklopfende Fläche soll schwingen können, damit sich der Stoß nach allen Seiten ausbreiten kann.
Verstärkungen der Silowände und zusätzliche Rippen sind zu vermeiden, da damit das Gewicht und die Festigkeit der Silowände erhöht und die Wirkung des Klopfers gemindert wird.
Der Pneumatische Klopfer erzeugt einen idealen elastischen Stoß, der als Schlagenergie [Nm] und als Impuls [Ns] angegeben wird. Eine Schlagkraft oder Unwucht wie bei Vibratoren gibt es nicht.
Die Wirksamkeit des Klopfers wird mit folgender Regel beurteilt: